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Geschichte
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1246
Eine wahrscheinlich erste urkundliche Erwähnung erfährt das heutige Geraberg im Jahre 1246. In einer Schenkungsurkunde vermacht ein wohlhabender Erfurter Gottesmann der Kirche St. Marien auf dem Berg mehrere Ländereien, darunter den neuen Weinberg in Gera.
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1437
Die Elgersburg „samt Zugehörigen“, also auch der Ort Gera, gelangen in den Besitz der Herren von Witzleben.
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1515
Die Kirche zu Gera wird zur Hauptkirche für die Orte Roda, Manebach, Elgersburg und Angelroda.
Gera zählt 85 Häuser und ca. 300 Einwohner.
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1530
Gera wird evangelisch.
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1569
Am Arlesberg wird ein Forsthaus gebaut.
Dies ist gleichzeitig die Gründung des Ortes Arlesberg.
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1610/11
Bergleute siedeln im Bereich der Arlesberger Bergstraße.
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1636
Die Pest, verbunden mit großer Hungersnot, wütet in Gera.
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1650
Gera zählt 350 und Arlesberg 35 Einwohner.
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1665
Erstmals wird in einer Amtsbeschreibung der Abbau von Braunstein im Arlesberger Revier erwähnt.
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1699
Das heute noch stehende Pfarrhaus wird gebaut.
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1710
Auf dem Gelände des alten Eisenhammers wird die Geraer Papiermühle gegründet.
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1749-1750
Die jetzige barocke St. Bartholomäus-Kirche wird gebaut.
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1827
Im damaligen Rattmanschen Wohnhaus Nr. 149 wird die zweite Schule gebaut.
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1828-1847
Straßenbau von Gera nach Elgersburg, nach Angelroda und nach Arlesberg.
Von der Pfeifferschen Wohnung bis über das Siptrodtsche Wohnhaus wird eine Wassermauer gebaut.
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1850
Gera zählt 1000 und Arlesberg 220 Einwohner.
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1854
Im Dezember wird Gera von einer Hochwasserflut heimgesucht. Das Wasser stand bis an das Pfarrhaus.
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1855
Auf einem Briefkopf der Fa. E. Diemar - Braunsteinwerk - wird erstmals die Braunsteinmühle erwähnt.
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1867
In den Bergwerken um Arlesberg wird viel Braunstein gefunden.
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1876
Karl Kellner gründet in Arlesberg eine Thermometer- und Glasinstrumentenfabrik.
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1879
Die Bahnlinie Arnstadt-Ilmenau wird fertiggestellt. Der Bahnhof entsteht 1909.
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1882
Hochwasser in Gera und Arlesberg
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1883
Der Bau einer Porzellanfabrik in Gera ist der Beginn der hiesigen Porzellanindustrie. Besitzer ist Cuno Kautz.
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1895
Der Fabrikbesitzer Just baut oberhalb von Gera eine Kofferfabrik.
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1907
Unterhalb des Ortes wird eine Gasanstalt gebaut.
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1910/11
Bau der Straße Elgersburg-Arlesberg-Geschwenda
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1914-1918
1.Weltkrieg. Aus Gera wurden 165 Männer eingezogen.
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1917
Ende Januar führte die Gera Hochwasser und richtete Schaden an.
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1920
Der Fabrikant Eger baut eine Turbine und erzeugt damit elektrischen Strom.
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1923
Zusammenlegung der Orte Gera und Arlesberg zu Geraberg.
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1930-1932
Hohe Arbeitslosigkeit in Geraberg.
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1939-1945
Der 2.Weltkrieg tobt.
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1960
Der Neubau des Thermometerwerkes ist fertiggestellt. Damit entstand das zweitgrößte Thermometerwerk Europas. 1997 erfolgte der Abriß des gesamten Werkes.
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1981
Am 10. August richtet ein Hochwasser in Geraberg sehr große Schäden an.
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1989/90
Die politische Wende verändert Geraberg in der Verwaltung, im Ortsbild und in der Industrie.
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2002
Im Januar wird der erste Teil des Geraberger Thermometermuseums eröffnet.